Lyrik von Mascha Kaléko
SOZUSAGEN GRUNDLOS VERGNÜGT
Ein Abend mit Liedern und Lyrik von
Mascha Kaléko
mit Alix Dudel und Sebastian Albert (Gitarre)
Freitag, den 18.11.2016 um 20:30 Uhr
Herzlich und zu Herzen gehend – Entschleunigung für rasende Gedanken
Wer sie einmal kennengelernt hat, kann sich dem Zauber ihrer Großstadtlyrik nicht mehr entziehen – den melancholischen Gedichten mit dem Augenzwinkern, die so unmissverständlich gerade noch gefühlte
Empfindungen in Worten lebendig werden lassen.
Mascha Kaléko, die von 1918 bis zu ihrer Emigration 1938 in Berlin lebte, hier neben einem engen Kontakt zur Avantgarde-Szene der Zeit, ihre erste und ihre zweite große Liebe fand, und das
Treiben und Sein in dieser Stadt so trefflich beschrieb, findet auch heute – 41 Jahre nach ihrem Tod 1975 – immer wieder neue Fans und Zuhörer.
Anfang der 1990er Jahre entschloss sich Herbert Baumann, langjähriger musikalischer Leiter des Deutschen Theaters in Berlin, eine Reihe dieser Gedichte zu vertonen. Einfache Melodien, begleitet nur
von einer klassischen Gitarre: so entstanden musikalische Bilder, die Raum geben für Gefühl, das zwischen den Zeilen steht. Bilder, die in wenigen Momenten ganze Welten sichtbar werden lassen,
untergegangene und zeitlos unvergängliche.
Alix Dudel, Diseuse und Schauspielerin aus Berlin (langjährig in Hannover), präsentiert mit warmem Ton und klarer Sprache was Mascha Kaléko erdachte und in Worte fasste. Sebastian Albert (Hamburg),
der Gitarrist an ihrer Seite, schafft die Klangräume und den Boden, auf dem die Worte zur Geltung kommen können.