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Mittwoch, 02. November 2016, 20:30 Uhr

 

Lesung mit Jazz

 

Pete Smith:

Das Mädchen vom Bethmannpark

 

Matthias Schubert (keyboards)

Gudrun Lang-Eurisch (bass)

 

Roman

 

 

 

Unweit des Bethmann-Parks entdeckt ein Anwohner eine bewusstlose junge Frau, die sich, als sie erwacht, an nichts erinnert: weder wie sie heißt, wo sie wohnt noch was mit ihr passiert ist. Offenbar leidet sie an Amnesie. Während sich Ärzte ihrer annehmen, bemüht sich die Polizei, die Identität der mysteriösen Fremden zu ermitteln. Doch niemand scheint sie zu vermissen…

Unterdessen verzweifelt Jakob, Ergotherapeut in der Neurologischen Rehaklinik Kirschwald, zusehends am Schicksal seiner Patienten. Oft erzählt er ihnen Episoden aus den Biografien berühmter Personen und ermuntert sie, vorübergehend in deren Leben zu schlüpfen. Auf diese Weise verwandeln sie sich in Edgar Wallace, Albert Einstein oder Coco Chanel und schöpfen neuen Lebensmut.

Als die unbekannte junge Frau in die Reha verlegt wird, kreuzen sich die Wege der Protagonisten. Jakob ist von der geheimnisvollen Schönen auf Anhieb fasziniert. Umso mehr, da sie ihn an die erste Liebe seines Lebens erinnert.

 

„Was wie ein Krimi anfängt und sich zur Liebesgeschichte entwickelt, wird zu einem psychologischen Roman, in dem Smith die Abgründe des Gedächtnisses absteckt und die unheimliche Verschränkung aus Erinnern und Vergessen zum narrativen Anker macht. (…) Darüber hinaus ist Smith ein Meister des Lokalkolorits und entwirft in diesem Roman eine Topografie der Großstadt zwischen Einkaufsstraßen und Parkidylle.“ (Stefana Sabin in der „Neuen Zürcher Zeitung“)

 

  • Societäts-Verlag. 2016.  Paperback. . ISBN: 978-3-95542-191-5

  • 347 Seiten.
  • Paperback
  • 12.80 Euro
  • ISBN: 978-3-95542-191-5

 

Pete Smith wurde 1960 als Sohn einer Spanierin und eines Engländers im westfälischen Soest geboren. An der Universität Münster studierte er Germanistik, Philosophie, Publizistik und Kunstgeschichte. Nach seinem Magister-Examen arbeitete er zunächst als Kulturredakteur an einer Zeitung, bevor er sich als freier Schriftsteller niederließ. Er schreibt Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Essays sowie Kinder- und Jugendbücher. Mehrere seiner Romane wurden in andere Sprachen übertragen. Für sein Romanprojekt „Endspiel“ wurde er 2012 mit dem Robert-Gernhardt-Preis des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst ausgezeichnet. Der Roman ist 2015 im Frankfurter Societätsverlag erschienen wie auch sein aktueller Roman „Das Mädchen vom Bethmannpark“ (2016). Smith lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main.

Matthias Schubert und Gudrun Lang-Eurisch sind seit vielen Jahren im Rhein-Main-Gebiet und im Darmstädter Raum präsent. Sie spielen in den unterschiedlichsten Gruppen. Gudrun beispielsweise im Darmstädter Jazz-Quartett Joy Spring und bei den Swing Hunters und in der Fun-Time-Bigband, Matthias im Jazztrio Hörbar und in der Gruppe Round About Monk.

Sie haben sich auf einem jährlich stattfindenden Jazzworkshop in Süddeutschland kennen gelernt und spielen mittlerweile regelmäßig bei Veranstaltungen der Darmstädter Textwerkstatt. Hier haben sie auch Pete Smith kennen gelernt.